Kleiner Auszug unserer Referenzen über unsere Datenmanagement-Lösungen
Für wen arbeiten wir? Welche Projekte haben wir bereits durchgeführt? Da gäbe es viel zu berichten. Weil uns Vertrauen und Verlässlichkeit aber besonders wichtig sind, nennen wir Ihnen nur einen kleinen Teil unserer weltweiten Kunden und Projekte.
Wir zeigen Ihnen hier einen spannenden Ausschnitt der zahlreichen namhaften Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sowie der wissenschaftlichen Institute und öffentlichen Auftraggeber, für die wir tätig sind und zu deren Erfolg wir durch unser Know-how und unsere IT-Lösungen beigetragen haben.
Was können wir für Sie tun? Sprechen Sie uns an!
Raketenprüfstände des DLR
Am DLR-Standort Lampoldshausen werden seit mehr als 60 Jahren Raketentriebwerke getestet. Da schon kleinste Fehler oder Defekte schnell viele Millionen Euro kosten können, werden die Triebwerke auf Herz und Nieren geprüft. Für die zu testenden Triebwerke liefern hunderte von Messfühlern Testparameter wie Druck, Temperatur, Durchfluss der Treibstoffe, Vibrationen und vieles mehr, die aufgezeichnet und ausgewertet werden.
Die von Werum für den Prüfstand P5.2 des DLR gelieferte Prüfstandsautomatisierung wurde genau für diese hohen Anforderungen entwickelt. Sie konnte ihre Qualität erneut unter Beweis stellen: Auf dem Prüfstand wurde im Januar 2023 die Oberstufe der neuen Ariane 6 erfolgreich getestet und das Triebwerk gezündet.
Verkehrslenkung auf dem Nord-Ostsee-Kanal
Die Verkehrslenker am Nord-Ostsee-Kanal wachen mit der von Werum entwickelten Anwendung "Weg-Zeit-Bild" darüber, dass hunderttausende Tonnen Fracht jeden Tag möglichst effizient von der Nordsee zu ihren Zielhäfen in der Ostsee und die angrenzenden Staaten gelangen. Darum ist für die Verkehrslenker die Planung der für jedes Schiff schnellstmöglichen Reise und ein optimaler Verkehrsfluss im Kanal ein wichtiges Ziel. Unsere Entwickler haben den Verkehrslenkern im "Tower" in Brunsbüttel deshalb genau über die Schulter geschaut, um ihnen anschließend die für sie optimale Anwendung zu programmieren. Das von Werum erstellte elektronische Weg-Zeit-Bild ist seit Jahren erfolgreich im Einsatz und erleichtert die anspruchsvolle Aufgabe der Verkehrslenkung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV).
Unsere Anwendung in Aktion sehen Sie im NDR-Video zum NOK ab Minute 15:54.
Verbesserte Prüfqualität und Dokumentation
Um schneller, effizienter und damit kostengünstiger zu arbeiten, hat die Robert Bosch Automotive Steering GmbH zusammen mit uns ein „Measurement Data System“ (MDS) entwickelt und in Betrieb genommen. Das MDS basiert auf unserer in vielen ähnlichen Anwendungen bewährten Plattform HyperTest® und löst die bisherige heterogene Aufbewahrung von Versuchsergebnissen in Dateien und papiergebundenen Dokumenten ab.
Durch die Einführung des MDS haben wir eine übergreifende Standardisierung unseres kompletten Workflows erreicht. Sowohl die effizienteren Arbeitsprozesse als auch die höhere Qualität der Daten und Ergebnisse sind ein Schritt in die Zukunft.Martin Hilgenfeld - Leiter Prüffeld, Robert Bosch Automotive Steering GmbH
Mission EnMAP
Einen Satelliten für die Erdbeobachtung mit einer Rakete ins All zu schießen, ist faszinierend. Aber erst die Aufbereitung und Bereitstellung der Satellitendaten am Boden bringen neue Erkenntnisse für das Verständnis unserer Umwelt und die Erforschung der Ökosysteme. Unser Geodaten-Management-Team bei Werum unterstützt deshalb das DLR (Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt) auf der Erde bei der Datenaufbereitung und -bereitstellung. So können Forschende und Interessierte die Daten herunterladen, analysieren und neue Erkenntnisse über die Umwelt gewinnen. Dank der hochaufgelösten Bilder kann man Veränderungen unserer Umwelt rechtzeitiger erkennen, die Landnutzung nachhaltiger gestalten und die Folgen des Klimawandels aufzeigen.
DSHIP für die Erforschung der Arktis
Ab Herbst 2019 driftete das größte deutsche Polarforschungsschiff "Polarstern" auf der bedeutendsten Arktisexpedition aller Zeiten ein Jahr lang durch das Nordpolarmeer. Auf dieser Expedition zeichneten die Wissenschaftler an Bord mit unzähligen Messgeräten intensiv Daten auf, um den wechselseitigen Einfluss zwischen Arktis und Klima zu untersuchen. Das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven (Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung), kurz AWI, sammelte diese für die Klimaforschung so wichtigen Daten vom Schiff, aber auch von Tauchrobotern und Polarflugzeugen mit Hilfe von DSHIP made by Werum in Lüneburg. Die Polarstern nutzt das Daten- und Informationsmanagementsystem bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich und das AWI hat mittlerweile eine Reihe weiterer Schiffe mit DSHIP ausgerüstet.
Unser Beitrag zum Copernicus-EO-Programm
Das Copernicus-Programm ist das zentrale Programm der Europäischen Kommission und der ESA zur Erdbeobachtung und stellt aus verschiedenen Initiativen, Projekten und operationellen Messprogrammen Informationen über unsere Umwelt, deren Veränderung und über Sicherheitsaspekte unserer Gesellschaft bereit. Die operationelle Erdbeobachtung durch Satelliten ist ein wichtiger Teil dieses Erdbeobachtungsprogramms, der durch die Zusammenarbeit verschiedener industrieller Zulieferer – darunter Werum – mit den zuständigen Behörden möglich gemacht wird.
- Satellitenmission Sentinel-1: Komponenten des Bodensegments (PDGS, Payload Data Ground Segment) für das Management der SAR-Prozessierungsabläufe, einschließlich Migration zu einer Cloud-nativen Softwarelösung
- Bodensegment der Sentinel-3-Mission: Prozessierungsmanagement für Land- und Meeresoberflächendaten
- Copernicus Space Component (CSC) Adapter System: verschiedene Backend-Funktionen des CSC Adapter Systems für den Datenzugang (PRISM) wie Aufnahme von Datenprodukten, Archivierung sowie Bereitstellung
- CSC-Referenzsystem (Referenz- und Testumgebung für die Sentinel-Datenprozessierungsketten in einer skalierbaren Cloud-Umgebung): Entwicklung der Kerndienste, der Sentinel-1- und Sentinel-3-Produktionsketten sowie der Browserschnittstelle für die Benutzer
- Copernicus-Langzeitarchive (LTA): Betrieb eines der vier Copernicus-Langzeitarchive als Service in einer öffentlichen Cloud-Umgebung durch Einsatz unseres flexiblen, selbst entwickelten Orchestrierungs-Frameworks